New York zieht magnetisch Menschen an, die vom großen Glück und vor allem viel Geld träumen. Auch Bob, Jeff und Lee, die sich am College kennengelernt haben, wollen mit 30 spätestens Millionäre sein. Bloß ihr Traum ist eine Seifenblase, die schon nach kurzer Zeit zerplatzt. Die bittere Erfahrung der „Dollar Boys“ bringt sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Plötzlich haben sie keinen einzigen Dollar mehr in der Tasche. Sie müssen neu anfangen, jeder für sich. Ratlos, verzweifelt, ohne Hoffnung. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. In der größten unvorstellbaren Katastrophe der Stadt treffen sie sich wieder. Nichts, was ihnen bisher wichtig war, zählt noch. Sie müssen etwas tun, wollen schlicht helfen und sich nützlich machen. Und das wird unerwartet zu ihrer Erfolgsgeschichte. In jeder Beziehung. Aus einsamen Wölfen werden glückliche Paare, und aus abgebrannten Studenten wider Erwarten doch noch Millionäre. Ausbeuterbetriebe, religiöse Sektierer, Fanatiker und Betrüger laufen ihnen dabei über den Weg, und tragische Ereignisse begleiten sie. Das Buch schildert das Leben junger Menschen im ersten turbulenten Jahrzehnt dieses Jahrtausends in einer einzigartigen Stadt: New York.
Gerald Baars hat als Fernsehkorrespondent der ARD über viele der Ereignisse berichtet, die in diesem Roman vorkommen. Natürlich hat er dabei in seiner New Yorker Zeit auch viel erlebt, was nie ein Thema für die „Tagesschau“ oder den „Weltspiegel“ war. Begegnungen mit Menschen, schöne und tragische Erlebnisse, skurrile und typisch amerikanische Geschichten, die ihm nicht aus dem Kopf gegangen sind, und die für ihn New York so spannend und liebenswert gemacht haben. Der Autor lebt inzwischen in Viterbo, Italien. Dort hat er seine persönlichen Eindrücke zu einem Roman verdichtet. Anschaulich beschreibt er die Orte, die er alle selbst kennt, und die Charaktere, die ihm tatsächlich begegnet sind. Nur die Personen, die ihn inspiriert haben, heißen in Wirklichkeit natürlich anders, ihre Erlebnisse sind fantasievoll ausgeschmückt worden, und sie kennen sich untereinander selbstverständlich nicht. Die Romanhandlung ist seiner Fantasie entsprungen. Als ehrenamtlichem Leiter der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft in der Auslandsgesellschaft.de ist dem Autor immer noch die deutsch-amerikanische Verständigung ein Anliegen. Baars hofft, dass seine Romanfiguren dazu auch einen Beitrag leisten. Gerald Baars ist 1953 in Wolfenbüttel geboren, nach dem Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund und einem Volontariat beim Westdeutschen Rundfunk hat er 1976 dort als Fernsehreporter und Moderator im Fernseh-Regionalprogramm seine journalistische Laufbahn begonnen. Weitere Stationen waren die Hörfunk-Kommentarredaktion, die Fernsehleitung des WDR-Kabelpilotprojekts, Gründungschef des WDR Radiosenders 1Live, Studioleiter der ARD in New York, zuletzt Leiter des WDR Studios in Dortmund.